Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Ohne mehrere Stammspieler zeigen die Klosterstädter souveräne Leistung

Ohne acht Spieler des eigentlichen Kaders und trotz vieler taktischer Experimente hat die BG Lintfort in der zweiten Runde des WBV-Pokals beim Oberligisten Hürther BC eine souveräne Leistung gezeigt und die Partie im Kölner Umland mit 70:75(35:38) für sich entschieden.

Tobias Liebke, Coach der Lintforter, musste in Hürth gleich mehrere Stammkräfte ersetzen. So fehlten Till und Thomas Achtermeier, Maximilian Lipp sowie Björn Wagner aus beruflichen Gründen, Sebastian Götzen und Patrick Wittich weilten im Urlaub, Mark Sengutta war auf Klassenfahrt und Oskar Mellmann für Leverkusen in der JBBL aktiv. Daher stand für Liebke bereits vorher fest, mit seinem Team, das durch die Routiniers Michael Deininger und Tom Illbruck ergänzt wurde, einige taktische Varianten durchspielen zu wollen.


Von Beginn an agierte die BGL in einer für sie ungewohnten Zonenverteidigung. „Die war in den letzten Wochen nicht wirklich unsere Stärke, daher wollte ich die heutige Partie dazu nutzen, die Trainingsinhalte auch endlich einmal im Wettkampf umsetzen zu können“, erklärte Liebke nach der Partie. Trotz der anderen defensiven Aufstellung gelang den Lintfortern aber dennoch ein guter Start in die Begegnung. Lennart Boner konnte sich vorne mehrere Offensivrebounds sichern und brachte sein Team schnell in Front.

Die Gastgeber ließen jedoch nicht locker und blieben in Schlagdistanz zur BGL, die ihre Führung jedoch zu jedem Zeitpunkt behaupten konnte und auch in der Defensive langsam aber sicher ihren Rhythmus fand. Vorne war es vor allem Janosch Feige, der seine körperliche Überlegenheit ausnutzte und eine gute Partie ablieferte.

Auch nach dem Seitenwechsel beließ es Liebke bei einer Raumverteidigung. Seine Akteure hatten trotzdem keine Probleme, die Führung gegenüber den Gastgebern zu behaupten. Auch viele Wechsel und damit mehrere unterschiedliche Formationen brachten die Lintforter nicht aus ihrem Rhythmus. Erst im letzten Abschnitt wies Liebke an, die Gegner wieder in eine Mannverteidigung zu nehmen. Dadurch hinderte man die Hürther, den Rückstand noch einmal aufholen zu können, sodass am Ende ein souveräner Erfolg für die BGL zu Buche stand.

„Es war taktisch heute zwar sehr ungewohnt, aber dadurch haben sich die Jungs nicht beeindrucken lassen und haben das sehr gut gelöst. Auch die vielen fehlenden Spieler haben uns nichts ausgemacht. Nun wollen wir die Herbstferien nutzen, um noch weiter an unserem Spiel zu feilen und sind natürlich auch gespannt, auf welchen Gegner wir in der nächsten Runde treffen werden.“

So spielte die BGL: Feige (16), Schmak (15), Boner (11), Krüger (10), Middeldorf, Schöter (beide 9), Kower (5), Illbruck und Deininger