Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Am Samstag empfangen die Klosterstädter die DJK ErftBaskets Bad Münstereifel und können mit einem Sieg den zweiten Platz in der Endabrechnung unter Dach und Fach bringen. Für die „Zweite“ ist noch mehr drin: Bei einem Sieg gegen den PSV Wuppertal wäre der Aufstieg in die Oberliga vorerst fix.

Zwei Spiele gegen Spitzenteams stehen für die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort noch auf dem Programm. Bevor am letzten Spieltag der bereits als Meister feststehende Deutzer TV in der Glückauf-Halle empfangen wird, kann die Truppe von Coach Tobias Liebke am Samstag ihre eigene Erfolgsgeschichte vollenden. Denn mit einem Sieg über den derzeitigen Tabellenvierten DJK ErftBaskets Bad Münstereifel bei gleichzeitiger Niederlage der SG Sechtem würde sich die BGL als Aufsteiger direkt die Vizemeisterschaft sichern – aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs hätten die Sechtemer keine Chance mehr, die Lintforter noch vom zweiten Platz zu verdrängen.

Revanche für Hinspielniederlage nehmen und Vizemeisterschaft feiern

Doch nicht nur daher wollen die Lintforter auf jeden Fall als Sieger vom Feld gehen. In der Hinrunde bedeutete die knappe Niederlage in der Voreifel für die BGL das Ende einer acht Partien währenden Siegessserie, es folgte bis ins neue Jahr hinein eine durchwachsene Phase. Doch inzwischen feierten die Lintforter schon wieder fünf Erfolge am Stück und konnten sich dadurch in der Tabelle wieder auf den zweiten Rang vorarbeiten.

Wie schon in den vergangenen Wochen wird Coach Tobias Liebke auf den Großteil seines Stammpersonals verzichten müssen. Nach dem hart umkämpften Sieg gegen den Barmer TV werden aber die zuletzt überragenden Oskar Mellmann und Lennart Boner dem Team auf jeden Fall zur Verfügung stehen. Passen muss hingegen Patrick Wittich, der aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen wird.

Nichtsdestotrotz ist die BGL motiviert, die Hinspielniederlage auszumerzen und sich mit der Vizemeisterschaft für eine überragende Saison zu belohnen. „Wir wussten zwar, dass viele Spieler in den vergangenen Jahren reifer und cleverer geworden sind und waren daher auch optimistisch, den Klassenerhalt ohne größere Probleme erreichen zu können. Dass es jetzt aber mit der Vizemeisterschaft enden kann, ist phänomenal und macht Lust, im kommenden Jahr wieder neu anzugreifen“, so Tobias Liebke im Vorfeld der Partie.


"Zweite" kann Aufstieg unter Dach und Fach bringen

Einen Meilenstein könnte am Samstag auch die zweite Herrenmannschaft erreichen. Denn mit einem Sieg gegen den PSV Wuppertal wäre die Landesliga-Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga vorerst beschlossene Sache – vorerst, weil die genaue Terminierung beziehungsweise Wertung des Wiederholungsspiels gegen die TSG Solingen noch auf sich warten lässt. Derzeit hat die BGL drei Punkte Vorsprung auf das Verfolgerduo aus Wuppertal und Langenfeld, könnte mit weiteren zwei Zählern und dann nur noch einer ausstehenden Begegnung also das Punktepolster entscheidend ausbauen.

Für die BGL wäre es das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte, dass die ersten drei Herrenmannschaften in der Regional-, Ober- und Landesliga aktiv sein würden. Dementsprechend groß in die Vorfreude im Team von Coach Leif Bosch auf die kommende Begegnung mit dem PSV Wuppertal, der in der Hinrunde relativ problemlos besiegt werden konnte und als derzeitiger Tabellenzehnter an den Niederrhein reisen wird.


Damen gehen selbstbewusst ins Derby - "Dritte" will Frintrop hinter sich lassen

Die dritte Herrenmannschaft hat am Sonntagabend im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten DJK Adler Frintrop 2 noch die Gelegenheit, die Essener hinter sich zu lassen und am dann folgenden letzten Spieltag noch einen Angriff auf den vierten Tabellenplatz zu unternehmen. Auch das wäre das beste Ergebnis, was eine dritte BGL-Mannschaft jemals eingefahren hätte. Die Lintforter Damen haben ebenfalls noch eine Partie gegen ein Spitzenteam vor der Brust. Am Samstag empfangen sie um 18 Uhr den Zweiten BG Duisburg-West 2 zum Derby und können sich mit einem Sieg gegen den Rivalen von der anderen Rheinseite auf den zweiten Tabellenplatz vorschieben – müssen dafür aber mit mehr als zehn Punkten Unterschied gewinnen.