Am Samstag steigen die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort nach der Herbstferien-Pause wieder in den Spielbetrieb ein. Es geht zum Auswärtsspiel bei der TG Stürzelberg. Die Dormagener haben erst eine Partie absolviert und diese verloren - aber letztlich dennoch gewonnen.

Der Name TG Stürzelberg ist bekannt, die Anfahrtstrecke zur Sporthalle in Dormagen ebenso. In den vergangenen Jahren haben sich die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort schon mehrere Duelle mit dem Team aus dem Rheinland geliefert. Doch in dieser Saison lässt sich über den Kontrahenten noch nicht allzu viel sagen.

Denn die Stürzelberger haben in der noch jungen Spielzeit erst eine Partie absolviert. Am ersten Spieltag setzte es eigentlich eine Heimniederlage gegen den Aufsteiger Hilden 96ers, die wegen eines Formfehlers der Hildener schließlich zu einem Sieg am grünen Tisch umgewandelt wurde. Dazu wurde das Auswärtsspiel beim Leichlinger TV, das für die Stürzelberger am zweiten Spieltag folgen sollte, auf Mitte November verschoben.

Entsprechend trifft die BGL nun am Samstag ab 18 Uhr auf einen Gegner, über den nicht allzu viel bekannt ist – auch, weil man traditionell nicht viel hört aus dem Umfeld der TGS. In der vergangenen Saison konnten die Lintforter zwei Siege gegen die Dormagener feiern, die gut in die Spielzeit gestartet waren, danach allerdings mit enormen Personalproblemen zu kämpfen hatten. Daher ist auch BGL-Coach Marcel Buchmüller gespannt, was am Samstag auf ihn und sein Team zukommt. „Wir können im Moment in gewissem Umfang nur spekulieren, mit wem wir es wirklich zu tun bekommen. Das macht die Vorbereitung ein wenig schwieriger. Aber letztlich werden wir uns sowieso nur auf uns konzentrieren.“

Das heißt: Die BGL will versuchen, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Der Auftakt in Schwelm war schon gut anzusehen, auch der erste Heimauftritt vor den Ferien gegen die TG Düsseldorf stimmte drei Viertel lang zuversichtlich, bevor den Lintfortern die Kräfte ausgingen und man eine letztlich viel zu deutliche Niederlage kassierte – wie im Übrigen auch die Düsseldorfer hinterher anmerkten.

Nun hatte man zwei Wochen Zeit, noch einmal an Stellschrauben zu drehen und die teils neuen Abläufe noch stärker zu verinnerlichen. Entsprechend gestärkt und zuversichtlich gehen die Lintforter am Samstag auch in die Begegnung. „Wir wissen, dass wir uns nicht verstecken müssen, auch wenn wir nicht zum Favoritenkreis auf einen der Plätze im oberen Tabellendrittel zählen. Und das, was wir über Stürzelberg nicht wissen, erfahren wir dann am Samstag“, so Buchmüller.

Personell könnte sich zudem ein wenig Entspannung auf der BGL-Bank einstellen. Michael Schmak könnte ebenso wie Thomas Achtermeier zurückkehren, auch Mark Sengutta macht gute Fortschritte und könnte eine Option sein.