Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
Main menuArea 54

Für die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort steht am Samstag nicht nur der Start ins neue Jahr, sondern gleichzeitig auch der Abschluss der Hinrunde auf dem Programm. Ab 18.15 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Marcel Buchmüller bei den Sechtem Toros in Bornheim zu Gast.

In der Nähe von Bonn möchte die BGL naturgemäß dominant auftreten und zwei Punkte einfahren. Zumal man mit einem Sieg die Hinrunde auf dem siebten Platz und damit als bestes Team der unteren Tabellenhälfte abschließen könnte. „Wir haben schon im November gesagt, dass wir von einer durchaus zufriedenstellenden Hinserie sprechen können, wenn wir nach dem Sechtem-Spiel mit einer Bilanz von fünf Siegen und sechs Niederlagen dastehen würden“, so BGL-Coach Buchmüller. Dieses Ziel wäre mit einem Erfolg bei den Toros erreicht.

Doch einfach wird die Aufgabe nicht. Die Sechtemer belegen aktuell zwar nur den vorletzten Tabellenplatz, haben aber auch nur eine Niederlage weniger kassiert und könnten mit einem eigenen Erfolg aufgrund des dann besseren direkten Vergleichs die BGL sogar überholen. „Unten geht alles enorm eng zu, nach dem Tabellenbild schaue ich daher überhaupt nicht. Sondern nur darauf, dass wir unsere eigenen Vorhaben in die Tat umsetzen.“ Denn Buchmüller, der am Samstag wohl noch auf Mark Sengutta verzichten muss, dafür aber auf Oskar Mellmann bauen kann, weiß sehr wohl, dass die eigene Situation in wenigen Wochen schon wieder deutlich schlechter aussehen kann – in den ersten drei Spielen der Rückrunde wartet nämlich das aktuelle Spitzentrio der Liga auf die BGL. „Ein Sieg in Sechtem wäre daher schon wichtig.“

Auftrieb und Rückenwind dürfte in den vergangenen Wochen die sensationelle Aufholjagd gegen ETB Essen II gegeben haben. Denn im letzten Spiel des Jahres gelang es den Lintfortern, in den letzten acht Minuten der Partie einen schier aussichtslosen Rückstand noch in einen Sieg umzubiegen. Entsprechend gut war die Stimmung in der Weihnachtspause. Doch allzu viel Euphorie sollte gleichzeitig nicht aufkommen. Schließlich hätte die eigene Situation nach einer Niederlage gegen Essen ungleich prekärer ausgesehen. "Wir dürfen uns vom Sieg gegen Essen nicht blenden lassen. Das wäre das gefährlichste, was uns passieren könnte." Zumal die Sechtemer gerade in Heimspielen nicht nur schon einige Favoriten am Rand einer Niederlage hatten, sondern letztlich auch besiegen konnten. So wie Anfang Dezember, als der aktuelle Tabellendritte Future Sports Meckenheim mit einer knappen Derby-Niederlage die Heimreise antreten musste.

Entsprechend gewarnt wird die BGL die Reise ins südliche Rheinland antreten. Und dabei den Fokus darauf legen, nicht erneut einen Start in eine Partie zu verschlafen. "Es wird sehr schwierig, wenn wir erneut von Beginn an einem Rückstand hinterher rennen müssen. Die Konzentration muss stimmen, sonst kann es bitter werden", mahnt Buchmüller. Und solch einen Start ins Jahr möchte man sich dann doch lieber ersparen.