Am Samstag endet mit der Partie bei der TG Stürzelberg die erste Halbserie der Saison für die Lintforter Regionalliga-Basketballer. Die Bilanz fällt durchaus positiv aus – in Dormagen peilt man derweil eine Überraschung an.
Zehn Partien sind bislang in dieser Regionalliga-Saison absolviert. Fünf davon konnten die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort gewinnen, fünfmal verließ man das Feld als Verlierer. Am Samstag steht nun das letzte Spiel der Hinrunde an, die BGL ist ab 16 Uhr beim aktuellen Tabellenvierten TG Stürzelberg in Dormagen zu Gast.
Auch, wenn bei einer Niederlage die Hinrunden-Bilanz ins Negative abrutschen würde, sind die Verantwortlichen um Coach Tobias Liebke keineswegs unzufrieden mit dem bislang Erreichten. „In den vergangenen Wochen haben wir deutliche Fortschritte gemacht, die sich auch auf dem Feld bemerkbar gemacht haben. Unsere Verteidigung ist konzentrierter geworden, im Angriff sind wir flexibel aufgestellt. Natürlich hatten wir zuletzt ein wenig Verletzungspech, ohne das vielleicht noch mehr möglich gewesen wäre. Aber das ist normal, und wir wollen uns nicht beklagen“, sagt Tobias Liebke.
Bis auf die Partie bei der BG Aachen am zweiten Spieltag agierten die Lintforter immer auf Augenhöhe mit ihren Kontrahenten, konnten mehrere knappe Spiele für sich entscheiden. Allerdings gab es auch enge Niederlagen zu beklagen, etwa durch einen Buzzer Beater gegen die Adler Frintrop oder erst am vergangenen Wochenende, als man beinahe den Tabellenführer aus Wuppertal in die Knie zwingen konnte.
Nun geht es am Samstag zur TG Stürzelberg. Die BGL erwartet eine Partie, in die sie als Außenseiter gehen wird. Seit Jahren schon können die Dormagener - die zuletzt knapp der TG Düsseldorf unterlagen und nun mit sechs Siegen und vier Niederlagen nur zwei Punkte vor der BGL liegen - auf einen gut ausgebildeten wie eingespielten Kader zurückgreifen, der vom ehemaligen Bundesliga-Akteur Johannes Lange angeführt wird. Die Lintforter wissen demnach, was sie in Stürzelberg erwartet: „In den vergangenen Jahren gab es für uns bei der TG eigentlich nie etwas zu holen. Entsprechend realistisch gehen wir das Spiel an. Aber so ein wenig wurmt der verpasste Sieg gegen Wuppertal dann doch noch, wir haben noch etwas gut zu machen“, so BGL-Coach Tobias Liebke.
Sein Team will die Aufgabe selbstbewusst angehen, nimmt dank der vergangenen Wochen viel Rückenwind mit in die Partie. Mit welchem Personal die BGL derweil wird antreten können, bleibt noch abzuwarten. Power Forward Semih Sehovic schied gegen Wuppertal mit einer Knöchelverletzung aus, ist zumindest fraglich für die Partie am Samstag. Und auch die Fingerverletzung von Mark Sengutta ist noch nicht komplett auskuriert, entsprechend muss Liebke noch abwarten, ob sein Flügelspieler am morgigen Samstag mit von der Partie sein kann. „Wir laufen aktuell etwas auf dem Zahnfleisch. Aber es hilft ja nichts, dann müssen andere in die Bresche springen. Und es geht ja auch direkt weiter, nächste Woche kommt dann die TG Düsseldorf zum Rückrunden-Start, diese Aufgabe wird nicht leichter“, so Liebke.