Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Gegen die Sechtem Toros liegt der Lintforter Basketball-Regionalligist nicht eine Sekunde im Rückstand. Trotz einer wackeligen Phase im zweiten Viertel gewinnt die BGL das letzte Liga-Heimspiel des Jahres am Ende verdient mit 68:53.

Die wichtigste Erkenntnis des Spieltags: Die Defensive passt. Gegen die Sechtem Toros haben die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort am Samstagabend nur 53 Punkte zugelassen und damit den Grundstein für den vierten Saisonsieg im neunten Spiel gelegt. Am Ende fuhren die Hausherren einen ebenso verdienten wie eigentlich auch ungefährdeten 68:53 (32:24)-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Bornheim ein.

Dadurch stehen die Lintforter nun nicht nur erst einmal wieder in der oberen Tabellenhälfte auf dem sechsten Platz, sondern können auch relativ druckbefreit in die anstehende letzte Liga-Partie des Jahres beim noch ungeschlagenen Aufsteiger RheinStars Köln 2 gehen. Und das vor allem Dank einer konzentrierten Defensivleistung. Denn am Ende der Partie konnte die  BGL insgesamt 17 Ballgewinne für sich verzeichnen – ein Wert, der am Ende den Unterschied ausmachte.

Auf die Kleinigkeiten, die am Ende über Sieg und Niederlage entscheiden würden, hatte Coach Marcel Buchmüller schon im Vorfeld der Partie hingewiesen. Und entsprechend fokussiert starteten die Hausherren in die Begegnung. Vor allem der agile Mark Sengutta hatte seine Hände zu Beginn immer im Spiel, konnte mehrere Ballgewinne verzeichnen und seinem Team dadurch zu einigen Fastbreaks verhelfen, die auch konsequent genutzt wurden. Entsprechend stand nach fünf gespielten Minuten bereits ein deutlicher 13:2-Vorsprung für die Hausherren zu Buche.

Die Gäste wirkten überrumpelt, aber nicht geschockt. Und das zeigte sich dann auch im Verlauf der ersten Halbzeit. Denn die Toros fanden langsam, aber sicher zu ihrem Spiel, konnten ihrerseits nun besser den Korb attackieren und ließen den eigentlich sicheren BGL-Vorsprung Punkt für Punkt schmelzen. So hatten sie sich bis zur Halbzeitpause schon wieder in Schlagdistanz gebracht, wirkten zwar angeschlagen, aber noch nicht geschlagen. Begünstigt wurde diese Aufholjagd auch von den Hausherren, die in dieser Phase oft zu viel wollten und den Ball nicht mehr flüssig genug durch die eigenen Reihen laufen ließen.

Dieses Spiel setzte sich dann auch nach dem Seitenwechsel fort. Die Toros spielten mit Struktur, die BGL suchte zu oft den erzwungenen Abschluss. So hatten die Gäste nach wenigen Minuten im dritten Viertel zum ersten Mal die Gelegenheit, in Führung zu gehen. Doch nun wachten die Lintforter wieder auf, vor allem in Person von Oskar Mellmann und Thomas Achtemeier. Die beiden ließen mit mehreren spektakulären Aktionen ihre Gegenspieler ziemlich alt aussehen und nutzten die sich bietenden Chancen konsequent. Das riss das gesamte BGL-Team mit, das mit einem 15:0-Lauf noch vor dem Schlussabschnitt eigentlich schon die Vorentscheidung herbeiführte.

Zwar gaben sich die Toros immer noch nicht geschlagen, doch der BGL gelang es nun deutlich besser, die eigenen Mittel effektiv einzusetzen und den erspielten Vorsprung zu verwalten. „Wir haben in der zweiten Halbzeit klugen Basketball gespielt, uns auch von einigen Nickligkeiten nicht aus der Bahn werden lassen. Da war heute viel Kopfarbeit dabei, das haben die Jungs gut gelöst. Dass wir heute nicht eine Sekunde im Rückstand lagen, spricht dann am Ende auch für uns und einen verdienten Erfolg“, so Coach Buchmüller nach der Partie.

Nun geht es für die BGL am kommenden Wochenende zum letzten Liga-Spiel des Jahres nach Köln, bevor dann am Mittwoch, 21. Dezember, mit der Achtelfinal-Partie im WBV-Pokal gegen den Erstregionalligisten Deutzer TV endgültig der Vorhang für 2022 fällt.

Punkte: Mellmann, Th. Achtermeier (beide 17), Sengutta (14), Durdel (7), Sehovic (5), Tiggelkamp, Wittich (beide 3), Peltz (2).