Nach drei Siegen in Folge steht für die Lintforter der nächste Hochkaräter auf dem Programm. Bei der BG Hagen wird die BGL trotzdem voller Selbstbewusstsein auftreten.
Der Sieg im vergangenen Spiel beim SV Hagen-Haspe spülte die BG Lintfort erstmals auf einen einstelligen Tabellenplatz in der Regionalliga. Durch die Vorverlegung der Partie hatte das Team von Coach Tobias Liebke nun die Gelegenheit, eineinhalb Wochen durchzuschnaufen und die Konkurrenz zu beobachten. Nun eröffnet man heute um 20.15 Uhr im zweiten Auswärtsspiel hintereinander bei der BG Hagen den neunten Spieltag.
Dabei werden die Lintforter voller Selbstbewusstsein erneut an die Volme reisen. Die jüngsten Erfolge haben gezeigt, dass man zu Recht in die Liga gehört und will diesen Schwung nutzen, um auch bei der BG Hagen zu bestehen. Ein Erfolg wäre jedoch eine große Überraschung. Denn die Hagener sind als einer der Favoriten in die Saison gestartet – mussten bislang aber schon drei Niederlagen verkraften und finden sich derzeit nur im Mittelfeld der Tabelle wieder.
Die BGL wird sich dennoch auf hochkarätige Gegenspieler einstellen müssen. Mit Vytautas Nedzinkas (19,2 Punkte im Schnitt) und Milen Zahariev (17,0 Punkte) können die Hagener auf die Nummer 3 und 4 der derzeitigen ligaweitenTopscorer-Liste zurückgreifen. Diese beiden konnten die jüngste Niederlage bei den zuletzt kriselnden Düsseldorfern zwar auch nicht vermeiden. Aber daher erwartet die BGL einen entsprechend motivierten Gegner, der auf Wiedergutmachung aus ist und mit einem Sieg wieder ein wenig mehr in Richtung Tabellenspitze schielen könnte.
Die Lintforter hingegen können komplett ohne Druck ins Spiel gegen, durch die drei Erfolge in Serie hat man sich zunächst ein wenig freispielen können. Nichtsdestotrotz will man in Hagen dennoch erneut so auftreten wie zuletzt beispielsweise gegen Bonn – sicher in der Verteidigung, zielstrebig in der Offensive. Dabei wird Liebke allerdings auf seinen Kapitän Maximilian Lipp verzichten müssen, auch hinter Michael Schmak, der die BGL zuletzt bei Haspe zum Sieg führte, steht noch ein Fragezeichen.
„Viele der Jungs waren unter der Woche krank, ein ordentliches Training war kaum möglich. Aber wir wollen nicht jammern, sondern einfach wieder nach unserer Chance suchen und diese dann möglichst auch nutzen“, fasst Liebke die Pläne für das Gastspiel zusammen.