Am Samstag ist die Winterpause der Basketball-Regionalliga schon vorbei. Die Lintforter empfangen den Tabellenführer Elephants Grevenbroich – und müssen dabei auf einige wichtige Spieler verzichten.
Zwei Wochen hatten die Basketballer der BG Lintfort nun Zeit, durchzuschnaufen und kleinere Blessuren ausheilen zu lassen, am Samstag geht es schon wieder weiter. Am 17. Spieltag empfangen die Spieler von Coach Tobias Liebke allerdings einen Gegner, gegen den ein Sieg kaum möglich erscheint. Denn mit den Elephants Grevenbroich wird der aktuelle Tabellenführer in der Glückauf-Halle vorstellig.
Gegner auf hohem Niveau besetzt, BGL dezimiert
Die Gäste von der Erft mussten in dieser Spielzeit erst eine Niederlage verkraften, stehen allerdings derzeit auch nur an der Spitze, da die WWU Baskets aus Münster ein Spiel weniger absolviert haben. Dennoch braucht es schon eine gewaltige Phantasie, um sich einen Erfolg der Lintforter gegen die Elefanten von Coach und Manager Hartmut Oehmen auszumalen. Denn das Team aus der Braunkohlestadt ist auf extrem hohem Niveau besetzt, gleichzeitig aber auch mit einer sehr guten Ausgeglichenheit ausgestattet. Voran gehen die drei US-Amerikaner Gerrell Martin sowie die Zwillinge Malcolm und Marcus Delpeche, die bislang nur von wenigen Gegnern kontrolliert werden konnten.
Doch selbst, wenn der BGL dies gelingen sollte, kann Grevenbroich auf jede Menge weitere tolle Basketballer zurückgreifen: Farid Sadek, Marko Boksic, Lennard Jördell, Simon Bennett. Die personellen Möglichkeiten sind für Coach Oehmen beinahe unerschöpflich. Dementsprechend ist man bei der BGL darauf bedacht, sich gegen den klaren Favoriten so gut wie möglich zu verkaufen – vor allem, da in den eigenen Reihen einige wichtige Akteure ausfallen werden. Michael Schmak steht nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder zur Verfügung, Nachwuchs-Talent Oskar Mellmann muss wegen einer hartnäckigen Fußverletzung, die über die Weihnachtstage nicht richtig verheilt ist, aussetzen. Entsprechend wird Max Middeldorf die Aufgabe zukommen, den Ballvortrag zu gestalten.
Tobias Liebke ist es aus den vergangenen Wochen allerdings bereits gewohnt, improvisieren zu müssen. Entsprechend stellt er sein Team in den Trainingseinheiten unter der Woche auf ein etwas verändertes Spiel mit und gegen den Ball ein. „Wir wollen bei Michael und Oskar nichts riskieren, da kommen noch wichtigere Spiele für uns. Erstmal sollen beide wieder fit werden. Letztlich gilt es für uns, bei unserem Plan zu bleiben und uns so gut es geht zu verkaufen. Das Ergebnis wird am Ende egal sein. Hauptsache ist, dass wir wieder in den Rhythmus kommen den Fokus nicht verlieren“, so Tobias Liebke im Vorfeld der Partie.