Am Samstag tritt die BG Lintfort beim Tabellenzehnten BG Dorsten an. Nach der mutigen Vorstellung gegen Hagen will die BGL ebenso forsch in den Liga-Schlussspurt gehen.
Die heiße Phase in der Regionalliga West ist angebrochen. Noch vier Spieltage stehen auf dem Programm, am 17. März ist die Saison schon wieder beendet. Für den Aufsteiger BG Lintfort stehen bis dahin noch drei Partien auf dem Programm. Den Auftakt des Schlussspurts haben die Klosterstädter am Samstag im Aufeinandertreffen mit der BG Dorsten zu bestreiten.
BGL muss sich um umkämpfte Begegnung einstellen
Nach dem mutigen Auftritt gegen die BG Hagen am vergangenen Samstag, als sich die BGL gut verkaufte und letztlich nur mit zehn Punkten geschlagen geben musste, will das Team von Coach Tobias Liebke auch in Dorsten beweisen, dass es sportlich in diese Liga gehört. Zwar ist das Rest-Programm im Abstiegskampf alles andere als einfach, die Lintforter haben jedoch alles noch selbst in der Hand.
Derzeit haben sie einen Sieg Vorsprung auf die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn, die am Wochenende bei CityBasket Recklinghausen antreten müssen. Die BGL wird nur wenige Kilometer weiter westlich gefordert sein. In Dorsten erwartet die Lintforter ein unangenehmer Gegner, der die eigenen Zielsetzungen in dieser Saison schon nach wenigen Wochen überdenken musste. Nach einem Start mit null Siegen aus sechs Spielen lagen sie lange hinter der BGL, stellten sich gegen Ende der Hinrunde sowohl auf dem Feld als auch an der Seitenlinie aber neu auf und konnten sich in der Tabelle nach vorne arbeiten. Auch in Lintfort fuhren die Dorstener einen deutlichen Sieg ein.
Nun machten sie am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt klar. Die Partie gegen die BGL dürfte aber noch nicht in den Köpfen der Westfalen herumschwirren, denn zunächst mussten sie gestern Abend das Halbfinale des WBV-Pokals gegen den TV Ibbenbüren bestreiten. Inwieweit diese Partie Körner gekostet hat, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass sich die BG Lintfort nichtsdestotrotz auf eine umkämpfte Partie wird einstellen müssen.
Coach Tobias Liebke wird auch am Samstag auf Oskar Mellmann verzichten müssen, der nach seinem Außenbandriss noch Schonzeit braucht. Und auch der Einsatz von Thomas Achtermeier steht auf der Kippe – unter der Woche lag er mit Fieber im Bett. „Wir werden sehen, ob es bis Samstag für ihn reicht.“ Aber auch bei einem Ausfall des Small Forward braucht die BG Lintfort ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen.
Zumal sie alles hineinwerfen kann, was ihr an Kraft zur Verfügung steht. In der Folgewoche haben die Lintforter spielfrei, können sich die Ergebnisse der Konkurrenz in Ruhe anschauen. Danach stehen noch zwei Partien auf dem Programm: Auswärts in Recklinghausen und zu Hause gegen Ibbenbüren. Dann wird auch klar sein, ob man den Klassenerhalt hat bewerkstelligen können oder nicht.