Am Samstag machen sich die Lintforter Basketballer auf nach Salzkotten. Genau zu jener Stelle, an der der erste historische Sieg in der Regionalliga vor etwas mehr als einem Jahr eingefahren wurde. Gegen den Mitkonkurrenten ACCENT BASKETS Salzkotten gilt es, Punkte gegen den Abstieg einzusammeln.
Die Niederlage gegen die Hertener Löwen ist vergessen, der Blick nach vorne gerichtet. Der Gastgeber aus Ostwestfalen-Lippe ist der Gegner am nächsten Wochenende. Mit den ACCENT BASKETS wartet diesmal ein Gegner auf Augenhöhe, der – wie die Klosterstädter – ohne Import Spieler auskommt.
Dem Team aus Salzkotten gelangen bereits zwei Siege in dieser Saison gegen ausgemachte Konkurrenten um den Abstieg: zu Hause gegen SVD 49 Dortmund und auswärts bei Fast-Break Leverkusen. Der BGL gelang bis heute nur ein Sieg gegen Citybasket Recklinghausen. Nur wenige Siege werden am Ende über die zwei Abstiegsplätze entscheiden. Es ist an der Zeit für die Klosterstädter, mit einem Konkurrenten gleich zu ziehen.
Mit Matthias Finke – 13 Punkte im Schnitt – und Dominik Wolf – 16 Punkte – verfügt Salzkotten über genügend Offensivpotential. Letzterer kehrte als Pro-A Spieler aus Paderborn Anfang der Saison zurück und ist einer der besten Rebounder in der Liga. Zusammen mit Hanno Kretschmann und Felix Wenningkamp treffen sie auch häufig von jenseits der Dreierlinie.
Auf Lintforter Seite wird Jamie Töps wahrscheinlich nach überwundener Leistenverletzung wieder mit dabei sein. Mit von der Partie wird auch wieder Lennard Schild sein, der erst 17-jährige Aufbauspieler der BGL. Er war punktbester im letzten Spiel gegen Herten und zeigte dort einige couragierte Aktionen gegen die ansonsten sattelfeste Defense der Löwen. Lennard Schild wird mit dem positiven Gefühl der Berücksichtigung für den im Dezember stattfindenden Lehrgang der U18 Nationalmannschaft nach Salzkotten reisen.
Die Ausgangslage dieses Spiels ist ähnlich dem gegen Leverkusen. Dies sieht zumindest Coach Tobias Liebke so: „es ist für uns ein Spiel auf Augenhöhe. Mit Salzkotten verbinden wir noch immer das positive Gefühl des ersten Sieges im letzten Jahr. Obwohl es nach 2,5 Stunden Busfahrt nicht leicht sein wird, dort zu gewinnen, rechnen wir uns Chancen aus.“