Basketballgemeinschaft Kamp-Lintfort 1954 e.V.
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Am Samstag müssen die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort bei der BBG Herford antreten – mit enorm dezimiertem Kader. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. 

Die Situation war sowieso bereits angespannt, jetzt ist sie kritisch. Die großen Personalsorgen der BG Lintfort sind auch vor dem Auftritt bei der BBG Herford am Samstag um 19.30 Uhr nicht kleiner geworden – ganz im Gegenteil. Neben den weiterhin verletzt fehlenden Akteuren Patrick Wittich, Oskar Mellmann, Mark Sengutta, Senol Özkandemir und Tom Grozer werden auch Janosch Feige und Paul Krüger nach ihren Disqualifikationen aus der jüngsten Partie gegen Dorsten nur als inaktive Beobachter die weite Reise nach Ostwestfalen antreten können.

Zumindest im Fall von Krüger läuft noch ein Protest der BG Lintfort, ob bis zur Partie am Samstag bereits über diesen entschieden wurde, ist allerdings mehr als fraglich. Da zeitgleich auch die zweite Herrenmannschaft zu ihrem wichtigen Spiel bei der TSG Solingen antreten muss, wird Tobias Liebke in Herford auch auf keinen Spieler der eigenen Reserve zurückgreifen können. „Das ist natürlich alles andere als optimal. Wir können uns ja niemanden backen. Aber wir werden bis zuletzt noch nach einer Lösung suchen, um in ausreichender Stärke in Herford auflaufen zu können“, sagt Liebke im Vorfeld der Partie.

Sportlich gesehen wird es für die Lintforter darum gehen, wieder einen beherzten Auftritt aufs Parkett zu legen. Denn auch die BG Dorsten wirkte am vergangenen Wochenende lange überrascht von der Gegenwehr, die die Klosterstädter boten. Entsprechend eng blieb es bis zum Schluss. Dieses Rezept soll nun auch in Herford greifen. „Schon im Hinspiel hatten wir Herford am Rand einer Niederlage. Vielleicht gelingt uns das ja noch einmal.“ Doch gerade das Fehlen von Janosch Feige unter dem Korb dürfte die BGL vor eine besondere Herausforderung stellen – denn mit dem Litauer Vaidotas Volkus haben die Herforder einen der dominierenden Innenspieler der Liga in ihren Reihen, Ex-NBA-Champion-Sohn Sam Cassell jr. ist von außen extrem gefährlich.

„Natürlich wäre keiner überrascht, wenn wir in Herford komplett untergehen. Aber dieser Herausforderung wollen wir uns stellen und es nicht dazu kommen lassen. Denn in den vergangenen Wochen hat die Einstellung und Moral der Jungs absolut gestimmt, daher mache ich mir keine Sorgen, dass es eine Blowout-Niederlage wird“, zeigt sich Liebkeoptimistisch.